Geschichte der St. Jodokus Schützenbruderschaft

Geschichte der Schützenbruderschaft. St. Jodokus Wormbach

Auf der Suche nach geschichtlichen Angaben über die Schützenbruderschaft, fand man 1979 eine Urkunde im Pfarrarchiv vom 21. Oktober 1525. Dieser Urkunde zu folge, gab es bereits zu Beginn des 16. Jahrhunderts eine Bruderschaft in der Pfarrei Wormbach. Ihr Patron war der hl. Jodokus (auch Joos, Jobst, Jost). Sein Gedenktag wird am 13. Dezember in der Kirche begangen. Er gilt als Patron gegen Krankheiten, besonders gegen die Pest. Er starb etwa 668/669. Diese Bruderschaften gingen meist religiösen, karitativen oder anderen sozialen Aufgaben nach.

In den nächsten zwei Jahrhunderten erfahren wir nichts über die Bruderschaft. Erst 1769 hören wir wieder von ihrer Existenz. Aus den Kirchenbüchern geht hervor das Fleckenberg schon längere Zeit der Schützenbruderschaft Wormbach angehört hat, da es auch kirchlich nach hier gehört hat. 1857 gründete Fleckenberg einen eigenen Schützenverein.

1868 besitzt die Schützenbruderschaft in Wormbach 123 namentlich aufgeführte Mitglieder.

Ab 1900 gibt es fortlaufend Belege und Protokolle mit Ausnahme der Jahre 1928 bis 1939, da diese durch den Krieg vernichtet worden waren. 1926 wurde die Schützenhallte gebaut, die heute Hawerlandhalle heißt. Nach zahlreichen An- und Umbauten, dient sie heute allerlei Veranstaltungen. Die Schützenbruderschaft St. Jodokus feiert jährlich an Fronleichnam und dem Freitag danach ihr Schützenfest.

Die Entstehungsgeschichte der Wormbacher Fest- bzw. Schützenhalle:

1900: In den ersten Jahren ab 1900 wurde das Schützenfest in einem Lakenzelt auf Schütten-Hof gefeiert.

1907: Im Jahr 1907 wurde von der Schützenbruderschaft auf Schütten-Hof ein Trinkzelt erbaut, dass den Schützen zur Feier des Schützenfestes diente. Das Gelände wurde vom damaligen Besitzer Josef Heller gepachtet.

1926: Die Schützenbruderschaft hat im Jahr 1926 ein Grundstück (1/2 Morgen) von Heinrich Dommes in Wormbach erworben. Auf diesem Grundstück wurde unter Mithilfe der damals 85 Schützenbrüder in nur drei Wochen eine Halle im Fachwerkstil erbaut. Noch im gleichen Jahr wurde in dieser Halle ein Schützenfest in schönster Harmonie gefeiert. Der noch fehlende Fußboden soll, wenn das Holz beschaffen ist, bis zum Gesangsfest fertig sein.

1954: Umbau der Theke und Küche, sowie Neubau der Toilettenanlage

1960: Anbau an die Schützenhalle zur rechten Seite mit Speiseraum, der heute als Sektbar genutzt wird.

1969: Große Um- und Anbauphase auf der linken Hallenseite. Im Untergeschoss entsteht eine neue Küche, eine Heizungsanlage, ein Bierkeller, ein Speisesaal sowie Duschen und Toilettenanlage.

1979: Neugestaltung des Eingangsbereiches und der Garderobe

1993: Anbau eines Treppenhauses sowie Neugestaltung der Toiletten- und Duschanlagen. Verbreiterung der Bühne durch den Wegfall des alten Treppenhauses.

1999: Isolierung des Hallendaches, Installation neuer Lüftungskanäle und Erneuerung der Decken im Seitenbereich. Neueinrichtung der Sektbar.

2006: Die Fenster an der linken Hallenseite wurden komplett erneuert.

2007: Verlegung eines neuen Holzbodens auf der rechten Hallenseite.

2008: Komplette Erneuerung des Hallendaches.

2009: Ausbau des befestigten Bereiches an der Vogelstange.

2010: Eröffnung der behinderten gerechten Sanitäranlagen

2013: Renovierung Speisesaal

2014: Komplette Erneuerung Duschen

2015: Komplette Erneuerung Theke

2016: Überarbeitung der Volgel-Schießanlage an der Vogelstange

2018: Anschaffung neuer Bestuhlung

2018: Erneuerung Halleneingang